Das Dokudrama von Christian Twente rekonstruiert die dramatischen wie folgenreichen 24 Stunden vom 4. auf den 5. September 2015, als Angela Merkel sich entschied, Tausende Flüchtlinge nach Deutschland einreisen zu lassen. Neben den politischen Hauptakteuren bezieht der Film auch die Perspektive der Flüchtlinge mit ein. Der Syrer Mohammad Zatareih, der auch zu Wort kommt, hatte den gemeinsamen Aufbruch im Bahnhof von Budapest maßgeblich initiiert. Das parallele Geschehen um beide Hauptfiguren bietet den dramaturgischen Leitfaden der szenischen und dokumentarischen Darstellung. Originalaufnahmen und Interviews ergänzen die szenischen Passagen.