Die AVE Publishing ist ein Medienunternehmen der Holtzbrinck Publishing Group. Seit Mitte der 1980er Jahre produzieren wir Programm, darunter Informationssendungen, Reportagen und Dokumentationen aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft & Netzkultur sowie Spielfilme und Doku-Dramen.
Anfang 2021 haben sich die beiden Holtzbrinck-Unternehmen AVE Publishing und der Argon Verlag wegen der wachsenden Popularität von Podcasts, Streaming, Serien und Webvideos vereinigt und damit ihre gemeinsamen Möglichkeiten vergrößert und gestärkt. Unter anderem geht es darum, innovatives wie kreatives Storytelling miteinander zu verbinden und die bestehende Expertise im Vertrieb zu bündeln. 2023 vollzieht die AVE deshalb den Wandel zu argon film.
Was gleich bleiben wird, ist unsere Leidenschaft für spannende Projekte. Freut euch mit uns darauf!
Klassiker & Traditionen
Die AVE hat eine lange Tradition als Produzent hochwertiger Talksendungen und Reportagen. Klassiker des Genres wie „Talk im Turm“ mit Erich Böhme (Sat.1) , „Grüner Salon“ (n-tv), „Friedman“ (ARD) oder „Quergefragt“ (SWR) sind AVE-Produktionen, ebenso wie wichtige Reportagereihen wie „24 Stunden“ (Sat.1) oder Portraitreihen wie „Ma vie/Mein Leben“ (ARTE) wurden gemeinsam mit den Sendern entwickelt.
Von Anfang 2008 bis Ende 2012 hat die AVE gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk das tägliche Jugendmagazin „on3-südwild“ (Vorgänger von „BR Puls“) produziert. Das 60-Minuten-Format hatte neben der klassischen Fernsehauswertung einen unabhängigen Online-Auftritt und einen eigenen Radiosender. Die hauptsächlich jungen Zuschauer waren aufgerufen, sich über das Netz am Programm aktiv zu beteiligen, der Sendeort wurde jede Woche gewechselt, das Team war in den Städten und Gemeinden Bayerns unterwegs und schlug jeweils für eine Woche das Produktionszelt an einem anderen Ort auf. Mit „on3-südwild“ hat der Bayerische Rundfunk gemeinsam mit der AVE Pionierarbeit im Bereich des multimedialen Erzählens innerhalb der ARD geleistet.
Dokumentationen und Doku-Dramen
Außerdem ist die AVE eine der führenden Produktionsfirmen im Bereich der klassischen Musik mit großen Klassikevents für das ZDF, Sendefolgen über „junge Interpreten“ für 3sat oder „Klassik für Kinder“ für den WDR. Die beiden preisgekrönten Filme „Der Taktstock“ und „Große Oper. Verdi“ stammen ebenso aus unserem Haus. Mit dem Spielfilm-Projekt „Meine Tochter Anne Frank“ (ARD/hr) meldete sich die AVE im Jahr 2015 im Spielfilm-/Doku-Dramen-Genre zurück. Seitdem entstanden in unserem Haus u.a. weitere Spielfilm-Projekte wie „Uli Hoeneß: Der Patriarch“, „Letzte Ausfahrt Gera: Acht Stunden mit Beate Zschäpe“, „Der Kaisersturz“ oder „Schuss in der Nacht – Die Ermordung Walter Lübckes“. Anfang 2016 feierte „Das Tagebuch der Anne Frank“ im Rahmen der Berlinale Premiere (Verleih: Universal) – die erste deutsche Kino-Verfilmung dieses bewegenden, historischen Stoffes.
Steter Beobachter der Digitalisierung
Seit Jahren berichtet die AVE in Dokumentationen und Serien über die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft und unseres Alltags. Dabei hat die AVE unter anderem Beiträge für „hitec“ und „neues“ auf 3sat, sowie umfangreiche Dokumentationen aus dem Bereich des Wissens produziert. Für die gemeinsam mit ARTE entwickelte Wissenssendung „X:enius“ war die AVE in Europa und der Welt unterwegs. „X:enius“ war dabei zugleich Roadmovie, Schatzsuche und Wissenschaftssendung. Für ZDFinfo produzierte die AVE in drei Staffeln das Netzkultur-Magazin „15 Minutes of Fame“, dazu kamen Dokumentationen wie etwa der Zweiteiler für ZDFinfo/ZDF „Die YouTube-Story“ oder „10 Jahre WoW: Die Geschichte von World of Warcraft“ zum Jubiläum des Online-Multiplayer-Rollenspiels. 2016 blickte die AVE in 45 Minuten auf die „Geschichte des Chaos Computer Club“, recherchierte einen Langfilm zum Social-Media-Phänomen „Twitter“ und produzierte eine dreiteilige Doku-Reihe über „Killerspiele!“, eine Diskussion, die Gaming-Deutschland über Jahre gefangen hielt.
New Media
Im Februar 2007 startete die AVE im Eigenvertrieb das Video-Portal watchBerlin und ging damit – lange vor der YouTube-Ära – eigene Wege in der Distribution von Bewegtbild-Inhalten im Netz. Das Portal wurde u.a. mit dem Lead Award ausgezeichnet. 2011 ging das Videoformat „140 Sekunden“ online, das in 2:10 Minuten die Geschichte hinter einem Tweet erzählte. „140 Sekunden“ wurde 2011 mit dem 1. Deutschen Webvideopreis in der Kategorie „Serie“ ausgezeichnet und im folgenden Jahr mit dem „Grimme Online Award“ in der Kategorie „Kultur & Unterhaltung“. Für das Handelsblatt produzierte die AVE das Online-Format „Drateln zum Diktat“ und 2016 für arte future den Xenius-SpinOff „xeNEWS“. Im Mai 2016 debütierte die AVE mit dem ersten journalistischen Snapchat-Format in Deutschland. Gemeinsam mit dem ZDF entwickelte und produzierte die AVE die Reportage-Reihe „ZDFblickwechsel“. Das Format wurde als bestes, europäisches Online-Projekt 2016 für den „Prix Europa“ nominiert.